Das Problemkindchen...... H. sabdariffa oder auch, oftmals La Roselle genannt.
Es ist besser geworden. Trotzdem wirft der Busch 70 - 80% der Blüten weg. Was auffällig ist daß die ganz unteren Äste am wenigsten die Blüten abwerfen. Je weiter man nach oben geht je mehr Blüten werden abgeworfen, desto gelber sind die Blätter.
Ich hab mir nun mal etwas Zeit genommen und bin bezüglich H. sabdariffa im Inet rumgesurft. Über einen link zum nächsten....zum nächsten....usw, und bin dann auf einer web Seite in Kalifornien gelandet, einer privaten web Seite welche sich eigentlich sehr genau um Aufzucht beschäftigt, nur mit dem Ziel viele Blüten zu bekommen um letztendlich privat Hibiscus Tee herzustellen.
Der H. sabdariffa ist in manchen Staaten der USA sowie auch in Australien doch sehr bekannt. Immer in Bezug auf Tee, aber nicht unter dem Namen H. sabdariffa, sondern so gut wie nur unter dem Namen "La Roselle". Leider, weder hab ich die Web Seite abgespeichert noch find ich sie wieder. Sch.......eibenkleister.
Ok, es wurde geschrieben, einfach ausgedrückt daß der H. sabdariffa ziemlich robust und einfach gestrickt ist. Daß er Temperatur und luftfeuchtigkeitsmäßig größere Schwankungen toleriert. Was er nicht mag ist: Trockene Füße und Nährstoff armes Substrat während der Blüte und daß er !!! sich nur bedingt als Kübelpflanze eignet !!!!.
Ich muß auf Grund der Größe, Höhe, Breite des Busches inzwischen morgends und abends gießen. Ansonsten bekommt der Busch trockene Füße.
Ich gebe jeden Tag dosiert (Blaukorn aufgelöst) Dünger zu. (abends).
Der Topf ist nachweislich inzwischen vieeeel zu klein für diesen Busch. Der Inhalt des Kübel besteht eigentlich nur noch aus Wurzeln. Das Substrat = Erde ist "auf/weggefressen".
Wenn ich nun die kalifornische web Seite als Referenz nehm, dann muß ich wohl einsehen daß es nicht am Busch, der Umgebung, am Wetter oder sonst was liegt sondern daß ich es schlicht und einfach in Bezug der Größe, das Volumens des Kübel in L im Verhältnis zur Größe des Busches unterschätzt hab. So hat es zumindest den Anschein. Ich weiß es nicht, aber, wenn ich 1 + 1 zusammen zähle, dann macht dies eben 2 und nicht 3, und sofern ich zum richtigen Zeitpunkt umgetopft hätte, vielleicht sogar insgesamt 2 weitere mal, dann wäre das Problem Blüten Abwurf ev/wahrscheinlich vom Tisch. Andererseits, vielleicht wäre der Busch noch gewaltiger geworden und der Kübel wäre dann zum Schluß wiederum zu klein.........
Der Busch letztes Jahr bei meinem Kumpel.
Dieser wurde a.) viel trockener gehalten. b.) wurde weniger Dünger gegeben. c.) hatte (im Vergleich zu meinem Busch/Kübel) als wesentlich kleinere Pflanze einen wesentlich größeren Kübel. d.) blieb im gesamten Wuchs weit hinter meinem Busch zurück.
Dennoch, voll mit Blüten hing dieser. Gelegentlich fielen einige Blüten ab, was aber ganz normal ist.
Also, beim nächsten Versuch.
Dosiertere Wasser u Düngergabe von Beginn an. Je nach Wuchs, mehrmaliges Umtopfen. Regelmäßige Kontrolle des Substrates / Wurzelballen, wie kompakt sind die Wurzeln in der restlichen Erde.
Man schau sich mal die Bilder auf der 2. Seite hier an, im Vergleich zu diesen. Hab leider keine Besseren. Es ist Nacht und ich hatte keine aktuellen Bilder mehr.
Der Wurzelballen, komplett durchgewurzelt.
Jetzt nochmals umtopfen, macht keinen Sinn mehr.
Dies ist einer der 2 Ex Stecklinge. Siehe die letzten Bilder vom, ich glaub es war der 16. oder 18. des letzten Monats. Inzwischen schon 2 x umgetopft.
Topfgröße.
Und die Farbe der Blätter. Von unten bis oben schön grün.
Ach ja, die "Schaschlikspieße". Das sind - ist gg Katzen. Alsbald Diese eine "freie Fläche" finden, womöglich noch feucht (feucht = kühl) dann kannst du drauf wetten daß alsbald du der Katze den Rücken zudrehst, daß diese dann ruckzuck da drauf / im Kübel liegt. Egal ob da was eingepflanzt, eingesät ist. Und wenns groß genug ist, dann wird ein Katzenklo daraus. Das mit irgend welchen Stecken, Hölzern oder dünnen Grillspießen funzt wunderbar im Katzen aus den Kübeln raus / fern zu halten.
Ok, es ist nun mal wie es ist. Ändern kann ich nichts mehr. Das nächste Mal es aber anderst vorgehen. Sofern 2 Steckis, im Wasser seit 4 Tagen, gut wurzeln dann schmeiß ich u. U. den riesen Hibibusch ruckzuck raus. Diesen Busch hab ich meinem Kumpel schon versprochen. Also muß ich auf die Steckis warten. Macht aber nichts da das Klima hier dem H. s. Das ganze Jahr über nicht schadet.
Ein riesen Vorteil wäre ev wenn man nen Stecki zeitlich so hin bekäme daß dieser dann als Busch in den kühleren Monaten (ab November) zu blühen anfangen würde. Könnte ich mir vorstellen, etwas gemäßigteres Wetter, Klima. Ist aber auch nur ne Vermutung.
Jetzt gieß und dünge ich halt weiterhin schön weiter wie bisher. Vielleicht reichts dennoch zu ein paar Samenkapseln und/oder auch soviel Kapseln/Samenschalen daß wir zum Test, zum Ausprobieren ein paar Tassen Tee aufbrühen könnten.